von DINGENS bis DÖDEL

(k)ein Jahresrückblick


Backnang.

Hng?

Yep, so habe ich auch gegickt.

„Gegickt“?

Yep. Wieder einer dieser Vertippser (jahaaa, Vertippser!), die ich witzig genug finde, um ihn stehen zu lassen. Ok, extremely poor choice of words. Nochmal von vorn.


Backnang.

Hng?

Yep, so habe ich auch geguckt. Und zwar auf mein SnobPhone™, als es mir eben einen verpassten Anruf aus Backnang anzeigte. Dieser Ausdruck Hirn inaktiver Überraschung war allerdings weniger der Tatsache geschuldet, einen Anruf verpasst zu haben. Nein, auch die mir nicht bekannte Rufnummer, die mich da vergeblich zu erreichen suchte, überraschte mich nicht in dem Maße, dass es eines „Hng?“s würdig sei. Ich war, nein, bin noch immer geradezu verblüfft, geschockt, fasziniert, mind blown, dass Backnang eine Stadt in Baden-Württemberg ist! Die Standarddaten wie Einwohnerzahl o.ä. zu recherchieren, überlasse ich mal der geneigten und geraden (hö-hö) Leser*innenschaft. Aber was ist das bitte für ein abgefahrener Name? BACKNANG! Klingt eher wie das Ziel eines Thailand-Urlaubs und ist dabei (vermutlich) nur das Stinkytown Schwabens. Zumindest, wenn man der Größe des Ortes, nein, der Stadt nach ürteilt. Ja, „ürteilt“. Hab‘ mich wieder vertippt und überhaupt…

Außerdem: Es ist Dezember. Ende Dezember sogar, was den einen oder anderen Mithumanoiden auf diesem Planeten dazu bemüßigt, eine Art Jahresrückblick zu… zu … na hier, zu haben, genau. Da bin ich natürlich gaaanz weit vorn, kann ich doch auf die Blockposts™-Ausgaben Dingens bis Dödel verweisen und muss keinen Jahresrückblick mehr schreiben. Praktisch, nicht wahr?

Trotzdem habe ich mich von diversen Social Media Plattformen eines gewissen Meta-Versums dazu verleiten lassen, etwas weiter in die Vergangenheit zu schauen und muss sagen, das ist doch irgendwie alles … gar nicht sooo interessant. Aber was willst’e machen, außer Plattitüden strapazieren und sagen „So isses nunemal.“?

Was ich aber echt machen sollte, ist die Küche. Und zwar sauber. Also, den Abwasch. Ich habe aber kei.ne LUST! Und ja, diese Information ist auch nicht wirklich wichtig und nur ein Vorwand, um irgendwie noch ein paar Fotos in diese Blockpost™ tackern zu können.

Nichts hätte ich lieber gemacht, als endlich die Auflösung des Chancenloses™ bekanntgeben zu müssen. Wer jetzt ein „aber“ herannahen spürt, hat einen sicheren Instinkt für die Komposition durchschnittlicher Texte, denn was anderes ist dieser Text als … Durchschnitt? Zumindest kein Aufschnitt. Das „aber“ kommt dafür im nächsten Abschnitt.


Er hatte gedacht, dass das Chancenlos™ schon mit vierzehn Tagen eine quälend lange Einlösefrist habe. Als er dann feststellen muss- … durfte, dass so ein Chancenlos™ seine Gültigkeitsdauer völlig willkürlich um weitere vierzehn Tage verlängern kann und das auch tut, ahnte er nicht, dass dieses spezielle Chancenlos™ besonders spannend bleiben wollte und auch sein würde. Denn was machte dieses Chancenlos™ nach der vierzehntägigen Verlängerung? Richtig, es verlängerte sich einfach ein weiteres Mal! Aber nicht wieder um vierzehn Tage, das wäre zu einfach. Nein, es verlängerte sich in einer beeindruckenden, aber völlig unnötigen Demonstration seiner Unberechenbarkeit einfach gleich um drei Wochen!
Meaning it’s gonna be next year ‘til he knows whether the ball’s gonna hit him right in the face or… not. Maybe er wird auch gar nicht gehittet, weil sich das Chancenlos™ ebenso plötzlich im Nichts auflöst, wie es erschienen ist. Aber auch das wird er erst in jetzt noch achtzehn Tagen herausgefunden haben. Eventuell.


Ein bisschen bin ich schon stolz darauf, wie spät im vorigen Absatz das erste „aber“ auftauchte und werde mich gleich damit belohnen, dass ich heute nichts mehr mache. Gar nichts. Außer vielleicht der puren Faulheit frönen. Wollte erst „der puren, nackten Faulheit frönen“ schreiben, doch das hätte ja wieder Bilder in Köpfe gepflanzt, die das gar nicht wollen. Hupsi! ¯\_(ツ)_/¯

Hm.

Jetzt stecke ich ein wenig in einer Zwickmühle. Einerseits habe ich gerade das perfekte Hier-ist-Schluss-für-heute-Gefühl, andererseits erscheint mir das inhaltlich, formal und dramaturgisch recht fragwürdig.

Und dann fällt mir wieder ein, dass ich noch den Abwasch machen muss und folglich nicht einfach der puren oder nackten Faulheit frönen kann

und was soll das überhaupt

und jetzt werde ich meckerlich

und ja, das ist ein Wort

und

Mimimi!


Nachtrag: Natürlich habe ich die doppelt geschriebenen Sätze am Anfang tatsächlich doppelt geschrieben und nicht einfach nur mit Copy / Paste dupliziert.


© 2021 albert sadebeck


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