Wuuuäääh!
Ich bin üborhaupt noch gar nicht richtig wach, wie man unschwer am völlig unkorrigierten „übor“ in „üborhaupt“ erkennen kann. Wenn man will. Oder ist es Absicht? Who knows?
Who cares? ¯\_(ツ)_/¯
Exactly, no one.
Außerdem: Frost. FROST!!! Mal ganz ehrlich: Was soll der Unsinn? Auch wenn man ab heute schon beinahe von „Mitte Oktober“ sprechen kann, ich weigere mich, die Heizung zu aktivieren. Klimakrise und so. Obendrein: Heizkosten in einem finanzierbaren Rahmen halten.
Es war eine schwierige… ne, eine… anstrengende… ne, …
Es war eine Woche. Yep, das muss als Kurzbeschreibung reichen. Ha, Kurzbeschreibung! Politische Gags, you know? Nicht?! Dann googelt mal „Kurz“.
Meine Woche bestand aus… ja, auch aus Arbeit. Mal wieder am Schnittplatz. Leider bestand diese Woche aber auch aus Lärm.
LÄRRRRRRM!
Ich hasse Lärm. Ja, „hassen“ ist ein sehr extremes Wort, aber hier verwende ich es aus tiefster Überzeugung. Lärm lässt mich einfach … nichts tun. Gar nichts. Jede Faser meines Seins legt ihre Aufmerksamkeit auf die Quelle, nein, QuellEN des mich umgebenden Geräuschmülls und verhindert, dass in diesen Stunden, was sage ich, TAGEN der Agonie irgendetwas anderes stattfindet als das pure Sehnen nach…
Stille!
Endlich, mein inneres Flehen wurde von den Göttern der Grünanlagen-„Pflege“ erhört!
„Pflege“ deshalb in Anführungszeichen, weil die von Mittwoch bis Freitag das Haus belagernde Armee von Mähtraktoren, Rasentrimmern, Laubbläsern und Heckenscheren eigentlich nur einen Zustand des hiesigen Grüns akzeptiert: Weg. Also im Sinne von „ab“, „nicht mehr da“, eben… WEG.
Und nun schweigen diese Werkzeuge des Untergangs meines Seelenfriedens endlich. Ich kann förmlich zuschauen, wie sich mein Puls verlangsamt, der Blutdruck singt, äh… ne, sinkt und ein Gefühl von Sanftmut und Glückseligkeit meinen Körper zu durchströmen begin-
WRRRRR-WRRRRR-WRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR!
Ich hasse alles.
Ich hasse alles und jeden. Aber was bleibt mir anderes als die Flucht? Es ist ja nicht so, als würden da ein paar Leute auf die Fertigstellung eines Videoclips warten, aber ich kann mich bei dem LÄRM HIER EINFACH NICHT KONN.ZENN.TRIER.RENNN!
Wutentbrannt bewerfe ich mich solange mit meinen Sportklamotten, bis sie endlich so sitzen, als hätte ich sie ganz normal angezogen, und mit wohlgeübtem Ungeschick schwinge ich meinen Hintern aufs Rad und sause los. Natürlich hege ich die Hoffnung, dass die Rasenmähterroristen bei meiner Rückkehr wieder dahin verschwunden sind, wo sie herkamen.
Was weiß denn ich, wo sie herkamen?! Es ist mir scheiß egal, wo die herkamen! Sie sollen sich vom Acker machen, ich will meine RUHÄÄÄÄÄÄÄÄÄH!
Meine Fitness ist in den letzten Monaten wieder einer gewissen Fatness gewichen, weshalb ich bei der Rückkehr von meiner zweistündigen Radtour-zum-Zwecke-des-Stressabbaus feststellen muss: Es sind erst knapp vierzig Minuten vergangen, ich brauche eventuell ein Sauerstoffzelt und…
Die Rasenmähterroristen sind IMMER NOCH DA!
Alkohol. Das könnte die Lösung sein.
„Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat.“, höre ich den inneren Flachwitzmagier in mir zaubern. Gesichtspause™.
Also gut, besaufe ich mich eben nicht nachmittags um vier. Scheiß Vernunft. Es kommt noch schlimmer. Ich bin nicht nur nicht unvernünftig, nein, ich arbeite sogar (aus lauter Verzweiflung) weiter am Videogedöns!
Ich bin in dieser Woche mehrfach mit dem Rad durch die Gegend gesaust, nicht immer nur, um Stress abzubauen. Aber auch. Dann gab’s noch Essen. Hab’s mal wieder mit gesundem Gedöns versucht. War ganz nice. Was ist das überhaupt für ein komisches Schlusskapitel? Ok, was ist das für ein komischer Schlussabsatz? Hier, Bild vom Radfahren.

Da, noch eins vom Radfahren, aber im Dunkeln.

Außerdem wurden Kuscheltiere verstoßen. Aber nicht von mir.

Anschlag der Rasenmähterroristen.

Und hier, Essen.


Schönen Sonntach. Schüss.
© 2021 albert sadebeck
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