The greatest thing…

oder

Next Level Fellbällchenkotzen™


Es ist schon wieder so weit, der Festtag der Fellbällchenkotzindustrie steht vor der Tür. Valentinstag, Gesichtspause™.

Was auch vor der Tür steht, genauer gesagt vor der Hintertür (oder ist es dann hinter der Hintertür?): Krach. Bäume und Sträucher werden geschreddert. Aufgrund der Lage meines Arbeits-/Wohn-/Kleinkunst-Ausdenk-Zimmers höre ich den Geräuschmüll doppelt. Von links kommt der Direktschall, gedämpft durch Fenster und eine Tür. Von rechts ballert doppelt so laut die von der gegenüber liegenden Hauswand zu meinen Ohren gelenkte erste Reflektion dieses jegliche Gedanken betäubenden Dröhnens. Noch eine Gesichtspause™.

Ich müsste arbeiten, sowas wie Konzepte schreiben, aber die dafür nötige Konzentration bringe ich ebenso wenig auf wie ich mir Gedanken über den schon erwähnten Fellbällchenkotztag des Jahres Zweitausendzweiundzwanzig machen kann. Ja, er wird auch ohne mein Für und Wider stattfinden. Ja, er scheint noch immer beliebter bei seinen Fans zu sein als er seine Hater mit bloßer Existenz zu nerven vermag. Und nochmal ja, ich habe im letzten Jahr sogar ein kleines Programm als Live-Dingens in dieses Internet gestreamt.

Was Euch zum Glück erspart bleibt:
Eine Wiederholung dieses „Großen Fellbällchenkotzens™“, denn ich habe vor lauter In-Love-sein versäumt, was vorzubereiten. Außerdem… war ich doch für eine außerordentlich lang scheinende, aber dennoch höchst kurze Zeit etwas… abgelenkt.
Ach Mensch, das ist auch wieder nicht korrekt, denn ich war oder bin ja nicht abgelenkt im eigentlichen Sinne. Ich bin… anderweitig fokussiert. Was sich einerseits auf die nicht geschriebenen Blockposts™ auswirkte, denn sie wurden ja nicht geschrieben. Allerdings hat es auch unerwartet heftige Auswirkungen auf mein Wohlbefinden.

The greatest thing you’ll ever learn is just to love and be loved… in return

Eine unglaublich süße und fast schon vor Kitsch triefende Zeile, aber was soll ich machen, ich finde sie einfach treffend. Und ich frage einfach nicht, nein, ich nehme mir völlig ungefragt das Recht heraus, diesen Zustand to just love and be loved in return in allen sich bietenden Ebenen und Tiefen, in aller Weite, allen Höhen, Farben, Klängen, Düften und Geschmäckern, jedes Kribbeln auf der Haut bis tief in jede Zelle, jeden Funken Kundigkeit, jede Träne, die der Körper weint, weil er all das gar nicht fassen kann … zu genießen, geschehen zu lassen, zu sein.

Wie es aussieht, ist das einem scheinbar aussichtslosen Chancenlos™ entsprungene Samenkorn, das wiederum aus einem Medizinball entstand, nicht nur ein zartes Pflänzchen geworden. Diese noch junge Gewächs zeigt sich schon vielversprechend kräftig und hat so einige Knospen, auf deren Blüten ich mehr als gespannt bin.

Jetzt habe ich das alles hier nochmal gelesen und frage mich sehr ernsthaft-

Ernsthaft?! 🤣

Klappe, Hirn!

…frage mich sehr ernsthaft:

Was soll das erst im Frühling werden, wenn die dieser Jahreszeit zugeschriebenen Gefühle dazukommen? 🤭


© 2022 albert sadebeck


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